Motivation zum Abnehmen: Warte nicht auf schlanke Zeiten!

Viele Menschen möchten abnehmen, erreichen ihr Ziel aber nicht. Oft liegt es an der mentalen Einstellung zum Dicksein und dazu, wie das eigene Leben sich ändern soll, wenn man erst einmal rank und schlank ist. Dabei hat das Übergewicht häufig eine wichtige Aufgabe in unserem Leben zu erfüllen, es kann Schutzschild und Tarnkappe sein. Im heutigen Artikel geht es um Tipps, mit der richtigen Einstellung und Motivation in die Diät zu starten.

 

Warte nicht auf schlanke Zeiten

Tipps aus dem Buch von Renate Göckel

Häufig beginnen wir eine Diät, ohne darüber nachzudenken, wie es eigentlich um unsere mentalen Vorraussetzungen steht. Häufig erfüllt das Fett eine Funktion, und wenn wir dies nicht rechtzeitig erkennen, wird die Diät wieder scheitern. Dabei können Sie schon vor der Diät eine mentale Basis schaffen, die es Ihnen leichter macht.

Kleine Schritte statt großer Worte

Es passiert nicht mit einem Knall oder auf einen Schlag. Der Weg zu einem schlankeren Körper ist lang und wir müssen viele Schritte machen, um zum Ziel zu gelangen. Dabei macht man täglich neue Erfahrungen. Dies ist nicht immer angenehm, aber denken Sie daran, dass Ihre Kräfte wachsen, wenn Sie sich während ihrer Gewichtsabnahme auch mal an der Außenwelt reiben müssen.

Sich selbst ernstnehmen

Wie sollen andere Menschen uns ernstnehmen, wenn wir es nicht tun? Stehen Sie zu dem, was sie sagen oder sich vornehmen.

Auf der eigenen Seite stehen

Häufig gehen wir Beziehungen ein, die uns nicht guttun. Nehmen Aufgaben an, die andere erledigen sollten. Stellen unsere eigenen Bedürfnisse hinten an. Stellen Sie sich in Zukunft nicht in erster Linie den anderen zur Verfügung, sondern denken Sie zunächst an sich und stehen Sie auf ihrer eigenen Seite! Dazu gehört auch, dass Sie Ihr Wohlergehen selbst in die Hand nehmen und nicht darauf warten, dass andere Menschen das für Sie erledigen.

Egoistischer werden

Wenn ich schlank bin, will ich keine egoistische Zicke werden! So denken viele übergewichtige Frauen. Letztendlich steckt hinter der Angst vor dem eigenen Egoismus die Sorge, dass einem Liebe und Anerkennung der anderen Menschen entzogen werden könnten. Viele Dicke sind immer fröhlich und hilfsbereit. Je geringer das Selbstwertgefühl, desto mehr geben sie den anderen, um das riesige Loch in ihrem Inneren irgendwie stopfen zu lassen. Halten Sie sich doch in Zukunft etwas zurück, wenn andere Dinge von Ihnen einfordern, die schon fast selbstverständlich geworden sind! Und überlegen Sie, was Sie schon immer tun wollten, vielleicht ein neues Hobby?

Ausdauer zeigen

Um Ihr Ziel zu erreichen, benötigen Sie Biss und Ausdauer. Gerade am Anfang wird es schwierig sein und auch zwischendurch kommen immer wieder Phasen, in denen Sie am liebsten alles hinwerfen möchten. Hier geht es nicht nur ums Abnehmen. Eine Meisterschaft auf irgendeinem Gebiet, das Ihnen wichtig ist, gibt Ihrem Leben Sinn. Was möchten Sie in Angriff nehmen? Lassen Sie sich auch von Ihrem Umfeld nicht entmutigen. Es ist ja schließlich Ihr Projekt und nicht das Ihrer Mutter oder Ihrer Freunde.

Nährende Beziehungen

Eine nährende Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass sie und ihr Gegenüber sich nach einem Treffen frisch und inspiriert fühlen. Mehren Sie solche Kontakte in Ihrem Leben. Umgekehrt bedeutet dies auch, Kontakte zu Personen, die Sie innerlich auslaugen, bestmöglich zu minimieren.

Dem Fett die Verantwortung entziehen

Vergleichen Sie eine Situation, die Sie erlebt haben einmal damit, wie Sie sich als schlanke Person verhalten hätten. Gibt es einen Unterschied? Warum? Das Fett hat eine bestimmte Aufgabe in Ihrem Leben und durch solche Vergleiche (Partybesuch schlank versus Partybesuch übergewichtig) können Sie ergründen, welche Aufgabe es übernimmt. Bedenken Sie: Sie können Ihr Verhalten auch als schlanke Person steuern. Eine Frau, die befürchtet, als schlanke Frau von Männern heftiger bedrängt zu werden, kann sich in Ruhe Strategien ausdenken, wie sie später reagieren wird, wenn die Schutzschicht nicht mehr da ist.

Fülle ins Leben bringen

Essen ist häufig auch ein Ersatz für irgendetwas. Für Lachen, Freude und Geborgenheit. Oder es stimuliert zuverlässig gegen Langeweile. Wenn Sie Fülle in Ihr Leben bringen, so werden Sie das übermäßige Essen nicht mehr aus diesen Gründen benötigen. Auch steuern Sie so dem Problem entgegen, dass viele Übergewichtige mit geringem Selbstwertgefühl glauben, es nicht wert zu sein, sich etwas Besonderes zu gönnen.

Viele weitere Tipps und konkrete Beispiele finden Sie im Ratgeber „Warte nicht auf schlanke Zeiten: Ein Buch für starke Frauen“ von Renate Göckel.

Warte nicht auf schlanke Zeiten: Ein Buch für starke Frauen Ratgeber von Renate Göckel: Auch wenn wir es nicht wissen wollen: Häufig hat das Übergewicht, das wir mit uns herumschleppen, handfeste Gründe. Es schützt uns vor Dingen, die uns Angst machen. Wie kann man die Bedürfnisse befriedigen, die das Übergewicht und das Essen momentan erfüllen? Die erfahrene Psychologin und Verhaltenstherapeutin Renate Göckel gibt handfeste Tipps.  (208 Normseiten) hier kaufen!

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