In meinem letzten Artikel hatte ich von meinem Koffeinentzug berichtet. Mittlerweile sind einige Wochen vergangen und ich bin nach wie vor „trocken“. Zeit für ein Fazit.
Koffeinentzug – Nachtrag
Ein Artikel aus dem Laufblog „Laufend zum Wunschgewicht“ von Dr. Anja Dostert
Kaffee macht nicht wach – Kaffee beseitigt die Müdigkeit, die er selbst verursacht.
Ich fühle mich in der Tat etwas munterer als vor dem Entzug, aber das könnte auch daran liegen, dass die Tage wieder länger werden. Seit meinem Entzug habe ich dreimal Kaffee getrunken, wenn ich ihn wirklich brauchte. Nach einer schlaflosen Nacht (mehr dazu im nächsten Artikel) und vor einer 6-stündigen Autofahrt. In all diesen Fällen hat je eine halbe Tasse locker ausgereicht. Ich habe allerdings streng darauf geachtet, jeweils am Folgetag keinen Kaffee zu trinken. Zu groß war die Sorge vor einem Rückfall. Ich hatte während der ersten beiden Kaffee-freien Wochen schließlich ständig Kopfschmerzen gehabt.
Wenn ich den Kaffeevollautomaten einschalte und der Kaffee gemahlen wird, dann riecht das nach wie vor unglaublich lecker für mich, auch wenn ich den Kaffee nur für den Besuch koche. Ich habe schon daran gedacht, mir entkoffeinierten Kaffee zu kaufen, dann könnte ich statt einer halben Tasse in Zukunft ein bis zwei ganze Tassen trinken. Den auch dieser Kaffee hat noch etwa 25 Prozent Koffein.
Bisher habe ich nicht vor, wieder rückfällig zu werden. Ich habe den Eindruck, die wahre Natur des braunen Heißgetränks erkannt zu haben. Es fällt in die gleiche Kategorie wie die Zigarette – es ist eine Droge. Wenn auch eine Droge, die das Leben nicht unbedingt verkürzt.
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