Ein Tipp zur Homöopathie beim Säugling

Homöopathie ist eine beliebte Methode bei vielen Krankheiten, doch wie genau nimmt man das Mittel ein? Im heutigen Tipp gibt Saranya Janott einen praktischen und nachvollziehbaren Tipp zur Anwendung von Homöopathie beim Säugling.

Wie behandle ich meinen Säugling?

Ein Tipp von Saranya Janott

Meinen Säugling behandle ich gar nicht. Oder um es genauer zu sagen: Nicht der Säugling bekommt das für ihn festgelegte homöopathische Mittel, sondern die den Säugling stillende Mutter.

Ich weiß nicht, ob Ärzte und Heilpraktiker, Säuglinge mit homöopathischen Mitteln direkt behandeln. Wenn dem so ist, dann halte ich das für einen Fehler. Säuglinge stehen noch ganz am Anfang ihres Lebens. Und jede Behandlung, auch eine mit Homöopathie, stellt einen Eingriff dar, den man sich überlegen sollte. Wenn ich nun die homöopathische Behandlung verträglicher gestalten kann, dann sollte ich diese Möglichkeit auch nutzen.

Meine Erfahrung ist, dass die stillende Mutter und ihr Säugling nicht nur geistig sondern auch körperlich eine sehr enge Symbiose bilden. Es ist sogar so, dass beide dasselbe homöopathische Mittel zur selben Zeit brauchen.
Wenn mein Sohn plötzlich hohes Fieber bekommt, dann gehe ich nicht sofort dagegen an. Ich warte, ob der Zustand tatsächlich mein Eingreifen erfordert. Erst wenn ich feststelle, dass der Zustand sich auf einem inakzeptablen Niveau stabilisiert, denke ich über das passende homöopathische Mittel nach (siehe E-Book: Wie finde ich das richtige Mittel).

Wenn ich das passende Mittel gefunden habe, dann nehme ich es selbst ein. Mein Sohn nimmt die Information des homöopathischen Mittels über die Muttermilch auf, und zwar auf eine sehr verträgliche Weise bzw. in einem sehr verträglichen Umfang. Die Besserung tritt in der Regel spätestens nach einem Tag ein.
Wie bin ich darauf gekommen? In einem Homöopathie-Journal (Verlag Barthel) habe ich vor mehreren Jahren eine Fallbeschreibung gelesen. Einer stillenden Mutter wurde ein homöopathisches Mittel verabreicht, weil sie (die Mutter) unter einer bestimmten Beschwerde litt. Beim nächsten Wiedervorstellungs-Termin stellten sowohl die Mutter, als auch die Therapeutin fest, dass auch der Säugling auf das homöopathische Mittel reagiert hatte.
Im Prinzip ist das nicht verwunderlich. Auch auf vielen Beipackzetteln der Schulmedizin kann man lesen, dass dieses oder jenes Medikament in die Muttermilch übergeht. Warum soll das bei homöopathischen Arzneien anders sein?

Die im Homöopathie-Journal beschriebene Entdeckung ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Und als mein Sohn das erste homöopathische Mittel brauchte, habe ich es selbst eingenommen und ihn 30 Minuten später gestillt. Von Beginn an bin ich gut damit gefahren. Ich empfehle diese Methode wärmstens.

Die Autorin hat zahlreiche weitere Homöopathie-Ratgeber verfasst, die sich mit verschiedenen Aspekten der Behandlung befassen und einzelne Symptome aufgreifen.

Die richtige Einnahme. Grundlagen zur Selbstbehandlung mit Homöopathie. Ein Naturheilkunde-Ratgeber: Ratgeber von Saranya Janott: Einmal angenommen, Sie haben das passende homöopathische Mittel gefunden. Sie haben auch die richtige Potenz gewählt. Und schließlich machen Sie auch keinen Fehler in der Frage der Dosierung. Dennoch kann die Selbstbehandlung mit dieser Arznei scheitern, weil Sie sich nach der Einnahme so verhalten, dass das homöopathische Mittel seine Wirkung nicht entfalten kann. Profitieren Sie von der jahrelangen Erfahrung der Autorin und vermeiden Sie unnötige Fehler. (68 Normseiten) hier kaufen!