Jahr für Jahr zeigt die Waage mehr Kilos an. Was tun? Bernhard Ludwig hatte da eine gute Idee: Sie essen nur noch jeden zweiten Tag! Eine ungewöhnliche Methode, die dem Autor selbst zu weniger Pfunden verholfen hat. Vielleicht auch etwas für Sie? Lernen Sie mehr über das Konzept in folgendem Tipp!
Morgen darf ich essen, was ich will
Ein Tipp aus dem gleichnamigen Buch von Bernhard Ludwig
Jeden zweiten Tag essen
Wie kommt man auf eine solche Idee? Der Autor Bernhard Ludwig gab eine Seminarkabarett-Vorstellung und sagte dort im Scherz, man könne dem Diätwahnsinn ein Ende setzen, wenn jeder übergewichtige Mensch nur jeden zweiten Tag essen würde.
Eines Tages erzählten Zuschauer des Programms, dass sie die Methode tatsächlich probiert hätten und dass es ihnen gesundheitlich viel besser ginge. Man kann jede Ernährungsweise nach diesem Konzept umsetzen, egal ob man z.B. Vegetarier ist oder andere Lieblingsspeisen hat. An einem Tag essen Sie, was Sie möchten. Am nächsten Tag fasten Sie. So einfach gestrickt kann eine Diät sein.
Warum funktioniert das Konzept?
Durch den Fastentag lernt der Körper, aus der aufbauenden (anabolen) Phase in die abbauende (katabole) Phase zu wechseln. Sie gelangen aus dem Teufelskreis, dass viel Essen an einem Tag dafür sorgt, dass Sie am nächsten Tag noch mehr Hunger haben. Durch die Fastentage schrumpft ihr Magen und Sie werden Sättigungsgefühle wieder besser wahrnehmen. Der ganze Stoffwechsel wird auf Touren gebracht, die Insulinsensitivität steigt.
Die Psychologie dahinter
Einen Tag kann man sich zusammenreißen, wenn man nicht das Gefühl hat NIIIEEE wieder die geliebten Speisen essen zu dürfen. Nein, man verzichtet nur an einem einzigen Tag! Das ist für uns viel leichter umzusetzen. Wir lernen wieder, dass wir auch einmal ein paar Stunden ohne Nahrung auskommen, ohne dass uns dies gleich umbringt. Wer den Fastentag durchhält, der stärkt sein Selbstbewusstsein. Man ist den Drang nach Essen nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern kann sofort etwas unternehmen, das trotzdem nichts Endgültiges hat.
Abwandlungen möglich
Vielleicht klingt das Konzept doch etwas bedrohlich? Wer sich genau an den Rhythmus hält, der wird irgendwann zum Sonntagsbraten der Oma nein sagen müssen. Niemand hindert Sie daran, die Tage so zu verschieben, wie es in Ihr Leben passt. Vielleicht machen Sie drei Fastentage in der Woche (z.B. Montag, Mittwoch und Freitag) oder auch nur einen Fastentag. In jedem Fall werden Sie von dem Konzept profitieren. Vermeiden Sie, dass Sie sich am Tag vor dem ersten Fastentag noch einmal richtig vollstopfen, weil es morgen ja nichts gibt. Darunter würde Ihr Körper nur unnötig leiden. Gehören Sie zu Menschen, die auf die Aussicht eines Fastentages mit „Fresspanik“ reagieren, so beschließen Sie besser erst morgens, ob heute gefastet wird.
Mehr gute Tipps fürs das Abnehmen, Hintergrundwissen sowie viele Rezepte finden Sie im Ratgeber „Morgen darf ich essen, was ich will“ von Bernhard Ludwig!