Sie haben einen Traum? Ein Ziel, das sie schon immer in Angriff nehmen wollten, trauen sich aber nicht? Der Journalist und Autor Jenke von Wilmsdorff hat es geschafft, seine Ängste, die auch er hatte, soweit zu kontrollieren, dass er sich den abenteuerlichsten Situationen stellt, beispielsweise machte er eine Bootsfahrt mit Flüchtlingen nach Lampedusa und begleitete die Polizei in einer der gefährlichsten Regionen in Mexiko. Lesen Sie im heutigen Tipp, wie sie mit der Angst vor Veränderung umgehen, um ihre Ziele in Angriff zu nehmen.
Etwas Neues im Leben wagen
Tipps aus dem Buch von Jenke von Wilmsdorff
Wer wagt, der kann nur gewinnen. (…) Den Mut aufzubringen, sich selbst zu hinterfragen, ist der erste Schritt! (Jenke von Wilmsdorff)
Wie mit der Angst vor Veränderung umgehen?
Wir alle haben Träume, die wir gerne in diesem Leben umsetzen würden. Nur wenige Menschen gehen diese wirklich an, ziehen in den australischen Regenwald oder erfüllen sich den Herzenswunsch. Warum ist das so?
Jeder von uns schleppt, wie der Autor sagt, sein Emo-Päckchen mit sich herum. Wir haben alle Angst, jedoch nicht vor den gleichen Dingen. Der Autor hat gelernt, seine Angst so stark zu reduzieren, dass er damit leben kann. Einige Ängste wird man niemals los, sie gehören zum Leben dazu. Andere Ängste kann man im Laufe der Zeit durch Erfahrungen überwinden.
Einige unserer Ängste sind überlebenswichtig. Es würde nicht schaden, wenn mehr Menschen Angst vor Alkohol, Nikotin und einer Autofahrt mit 200 Stundenkilometern hätten. Wir fürchten uns hingegen vor evolutionären Gefahren wie Schlangen oder Spinnen.
Not macht erfinderisch
Wer seine Träume verwirklichen möchte, der trägt natürlich auch das Risiko, dass es nicht so läuft, wie er möchte. Was mache ich, wenn ich in eine Notsituation gerate? Wie die Überschrift schon sagt, Not macht kreativ und schöpferisch. Wenn die Umstände uns dazu zwingen, ergreifen wir die Initiative. Nach der anfänglichen Ohnmacht rappeln wir uns hoch und nehmen unser Leben wieder in ide Hand. Ohne Not verändert sich meist nichts. Aber in der Not enstehen wunderschöne Liebeslieder und Gedichte, werden grandiose Bücher geschrieben und neue Dinge erfunden.
Das Übel der Gewohnheit
Der Mensch kann sich an alles, an wirklich alles gewöhnen. An eine andere Ernährung in einem anderen Land, an neue Lebensumstände und sogar an äußerst lebensfeindliche Umstände. Sogar ein Auftragsmörder kann sich an das Töten von Menschen gewöhnen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gewohnheiten können nützlich sein, denn sie strukturieren unser Leben, wir müssen im Alltag nicht groß nachdenken. Wir handlen, ohne über die Handlung groß nachzudenken. Schlechte Gewohnheiten kleben jedoch auch an uns. Wir laufen über steinige, ausgelatschte Wege, statt es zu wagen, einen neuen Pfad einzuschlagen, auf dem wir nicht wissen, was uns erwartet. Wer also sein Leben verändern möchte, der muss bereit sein, die alten Gewohnheiten wieder zu hinterfragen, um sie dann gezielt zu verändern.
Viele konkrete Beispiele aus dem journalistischen Leben finden Sie im Ratgeber „Wer wagt, gewinnt: Leben als Experiment“ von Jenke von Wilmsdorff.
Jenke von Wilmsdorff kennt die Tricks, wie man sich dem Neuanfang am besten stellt. Über Jahre und ganz konkret am eigenen Leib erprobt, berichtet er aus eigener Erfahrung: Wenn man weiß, wie man den ersten Schritt meistert, stehen einem alle Türen offen. Alle!
(25 Rezensionen, 4,3 Sterne, 272 Normseiten) hier kaufen!