In der Ruhe liegt die Kraft, das weiß der Volksmund schon lange. Aber halten wir uns dran? Meistens rast das Leben an uns vorbei. Wer sich Zeit lässt und innehält, der erntet nicht immer unseren Respekt. Wir sollen schnell und dynamisch sein. So ganz anders als die Schildkröte … dabei können wir von diesem Tier viel lernen!
Von der Schildkröte lernen
Tipps aus dem Buch von Aljoscha Long und Ronald Schweppe
Was können wir von einer Schildkröte lernen? Sicher nicht alles, aber doch sehr Wichtiges, das uns heute verloren geht: Die Kunst des Nichtstuns, Entspannung, Langsamkeit, Zurückgezogenheit. Wir müssen uns nicht immer zurückziehen, aber wer dies beherrscht, kann seine Batterien wieder volltanken.
Der Franzose sagt: Reculer pour mieux sauter – sich zurückziehen, um anschließend wieder besser springen zu können. Von den sieben Geheimnissen der Schildkröte beschäftigt sich dieser Tipp mit der Langsamkeit.
Die Kunst der Langsamkeit
Hektik und Zeitdruck gehören heute schon fast zum guten Ton, das Leben rast an uns vorbei. Dabei führt die Eile zu Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und langfristig sogar zu Burnout und Depression.
Hektik ist so normal für uns geworden wie der Kaffee am Morgen. Wir haben heute viele Zeitsparmaschinen. Der Geschirrspüler, Waschmaschine, Auto, Flugzeug, Coffee to go. Aber sparen wir dadurch wirklich Zeit? Haben wir heute mehr Zeit für uns als vor der Erfindung des Geschirrspülers?
Blicken Sie einmal auf die letzten zwei Tage zurück. Wie viel Zeit hatten Sie für sich? Für Ihren Partner und Ihre Kinder? Für Ihre Freunde?
Hektik fühlt sich unangenehm an, trotzdem gibt es in unserem Leben viel davon. Menschen haben Angst vor dem Nichtstun und vor der dann entstehenden Leere. Immer in Bewegung. Wir sind ungeduldig geworden. Wer gerade einfach nichts tut, hat Angst, etwas zu verpassen. Wer auf der Couch sitzt, spielt keine wichtige Rolle in der Welt. Um wichtig zu sein, müssen wir rennen.
Können Sie einmal unwichtig und nutzlos sein und – jetzt kommts – sich trotzdem pudelwohl fühlen? Das schafft nur, wer sein Selbstbewusstsein nicht aus seinen Leistungen zieht, sondern aus seinem Inneren.
Stress und Hektik hängen auch eng mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen. Stress lässt den Blutdruck ansteigen und führt zu Herzinfarkt.
Natürlich können wir nicht den ganzen Tag auf der Couch sitzen und nichts tun. Aber wir können unsere Aufgaben langsam und konzentriert erledigen. Während Sie Ihre Aufgabe erledigen, denken Sie nur an das, was Sie tun. Nicht an das, was noch zu erledigen ist oder an das, was Sie bereits geschafft haben. Arbeiten Sie Ihre Aufgaben in Ruhe eine nach der anderen ab, im Hier und Jetzt. Wenn Sie den Zeitbedarf für Ihre Aufgabe vorher planen, rechnen Sie zehn Minuten mehr ein als sonst, um zu entschleunigen.
Wir selbst entscheiden, wie wir unsere Zeit verbringen. Tun wir dies bewusst, so können wir unser Leben verlangsamen und Luft holen. Lassen wir andere über unsere Zeit entscheiden, rennen wir im Hamsterrad.
Diese und viele weitere Tipps finden Sie im Ratgeber „Die 7 Geheimnisse der Schildkröte: Geborgenheit finden in sich selbst “ von Aljoscha Long und Ronald Schweppe.
Die Schildkröte mag unscheinbar wirken, doch sie birgt viele Geheimnisse, die im heutigen Leben höchst nützlich sind.
Mit leichter Feder vermitteln die Autoren die sieben Geheimnisse der Schildkröte. Mit humorvollen und spannenden Geschichten, praktischen Übungen und einprägsamen Schlüsselsätzen führen sie auf einen Übungsweg, der voller Freude und Leichtigkeit ist – und der förmlich süchtig macht nach der »wahren Kraft, die von innen kommt«.
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